Zwei weiter Tage sind bereits vergangen und ich habe schon einen Vorsatz nicht gehalten. Diese Welt ist so anders, dauernd passieren unvorhergesehene Dinge und lenken mich von meinen Vorhaben ab. Sogar das Schreiben habe ich vernachlässigt.

Ich lernte einen der Schüler näher kennen. Ein Guardian Namens Riyu. Kaum bekam meine Zimmergenossin Sailor Lulea Wind davon setzte sie haarsträubende Gerüchte in die Welt und brachte uns beide in Verlegenheit. Was ging sie es an wie ich meine unterrichtsfreie Zeit verbrachte? Sie kann einen auf die sprichwörtliche Palme bringen.
Die Sache hat nur einen Haken. Langsam gerät die Situation außer Kontrolle. Langsam beschleicht mich der Verdacht Lulea will uns verkuppeln.

Ich habe Riyu mal gefragt ob er in mir seine zukünftige Frau sah, er verneinte dies. Dies erwähnte ich auch gegenüber Lulea, was sie nicht dazu veranlasste dieses Thema endlich ruhen zu lassen.

Gegen Abend kam es zu einem Streit mit Riyu. In der Mensa nahm ich gerade mein Abendessen ein. Wie es passierte ist mir unbekannt, jedenfalls überschüttete Riyu mich mit einem Berg Brote. Natürlich war sich sauer nur da war etwas, in mir. Es war anders als sonst, wenn ich wütend wurde. Nur durch ein Eingreifen der unsichtbaren Präsenz Sailor Ardors in meinem Geist verhinderte Schlimmeres.

Später trafen wir uns wieder. Er hätte mich besser in ruhe gelassen, zumindest für den restlichen Tag. Vor mehreren anwesenden Mädchen entschuldigte er sich auf eine derart peinliche Weise, dass mir der Kragen platzte. Wären wir alleine gewesen hätte ich wohl anders reagiert. Doch er erinnerte mich an aller Öffentlichkeit an diesen peinlichen Vorfall.
Ich schrie ihn an, sodass alle dachten mussten er wäre mir zu nahe getreten. Bevor ich darüber nachdachte schlug ich ihn sogar.
Man fragt sich warum ich das tat? Die Antwort macht mir angst. Sogar vor Lulea musste ich es verheimlichen. Seit ich zu Sailor Ardor wurde wächst etwas in mir. Zum einen die Kraft zum Handeln und zum anderen der Wille dazu. Berauscht von der Macht behandelte ich ihn wie einen wertlosen Untergebenen. Wie ein Adliger einen Bauern. Ich fürchte mich davor. Sagen kann ich es keinen, auch den Lehrern nicht, sie würden mich glatt für einen Spion der Finsternis halten.

Was wird nur aus mir?